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Profitiere von hohen Löhnen

In der Schweiz profitierst du von einem der höchsten Lohnniveaus der Welt. Dazu kommt eine hohe Lebensqualität verbunden mit hoher Sicherheit und Stabilität in der Wirtschaft und im Staat. Zu den Schlüsselfaktoren für die hohen Löhne gehören die hohe Produktivität und Effizienz der Wirtschaft. Die Schweiz ist in vielen Branchen besonders wettbewerbsfähig, etwa in der Finanzindustrie, der Pharmazie, im Maschinenbau, der Elektronikbranche sowie der Informationstechnologie.

Du erhältst einen fairen Lohn in der Schweiz

Das Lohnsystem in der Schweiz ist sorgfältig gestaltet und sichert dir eine faire und angemessene Vergütung für deine Arbeit. Die Löhne richten sich in erster Linie nach deinen Qualifikationen, Erfahrungen und den vertraglichen Vereinbarungen. In der Schweiz existiert kein staatlich fixierter Mindestlohn. Es gibt jedoch einige Branchen, wie zum Beispiel die Gastronomie oder das Baugewerbe, welche im Rahmen von Gesamtarbeitsverträgen einen Minimallohn festgelegt haben. Eine besondere Stärke des Lohnsystems liegt in der Möglichkeit, aussergewöhnliche Leistungen und besondere Engagements durch Leistungsprämien zu würdigen.

Exemplarisch die Anstellungsbedingungen und das Lohnsystem des Kantons Luzern:

Berechne mit dem Lohnrechner des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds deinen ungefähren Lohnrahmen auf Basis von Beruf, Alter, Ausbildungsgrad und Stellung:

Der statistische Lohnrechner von lohncomputer.ch gibt dir eine Übersicht über den monatlichen Bruttolohn (Median und Streuung):

Der Lohnrechner des Jobportals jobs.ch gibt dir einen weiteren Eindruck über deinen potenziellen Lohn:

«Hier in Luzern stimmt das Gesamtpaket – etwa ein guter Lohn und faire Arbeitsbedingungen.»

Du erhältst Zulagen und Nebenleistungen

Neben deinem vertraglich festgelegten Lohn erhältst du in der Schweiz gesetzlich vorgeschriebene Zulagen. Zum Beispiel wenn du eine Familie hast oder Überstunden, Nacht- und Sonntagsarbeiten leistest. Zusätzlich gibt es häufig funktionsrelevante und marktspezifische Zulagen. Diese sind jedoch individuell und von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich.

Weitere Infos zu Kinder- und Ausbildungszulagen:

Lohngleichheit zwischen Frau und Mann

Die Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern bildet ein grundlegendes Prinzip der Lohnpolitik in der Schweiz und ist in der Bundesverfassung festgehalten. Seit 2018 werden die Löhne zudem in Unternehmen auf nicht erklärliche Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern hin untersucht – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung der Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit in der Arbeitswelt.

Wieviel bleibt dir am Ende des Monats?

Es ist wichtig, dass du dich nicht von einem auf den ersten Blick sehr hoch wirkenden Lohn täuschen lässt. Auch die Lebenshaltungskosten sind in der Schweiz auf einem höheren Niveau. Wichtig ist daher die Frage, was am Ende des Monats bleibt.

  • Grundsätzlich gilt, dass das Leben in den ländlicheren Regionen des Kantons Luzern günstiger ist als in der Stadt.
  • Suche mit dem «Wohnort finden»-Tool der Wirtschaftsförderung nach einem geeigneten Wohnort. Achte insbesondere auf die Ortsnettokosten:
    Wohnort finden | Wirtschaftsförderung Luzern
  • Nutze die vom Dachverband Budgetberatung Schweiz mit Sitz in Luzern angebotenen Budgetbeispiele und Richtwerte für Privatpersonen in unterschiedlichen Lebensverhältnissen:
    Budgetbeispiele

Erstelle dein persönliches Budget mit der Budget-App der Budgetberatung:

Was ist in meinem Lohn enthalten?

Der beim Abschluss eines Arbeitsvertrags ausgehandelte Lohn ist dein Bruttolohn. Von diesem werden die obligatorischen Sozialversicherungs-Abgaben abgezogen. Vor der Auszahlung des Lohns (Nettolohn) zieht der Arbeitgeber mehrere Pflichtbeiträge ab, die für die folgenden Sozialversicherungen bestimmt sind:

  • Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV, 1. Säule der Altersvorsorge)
  • Berufliche Vorsorge / Pensionskasse (BVG, 2. Säule der Altersvorsorge)
  • Invalidenversicherung (IV)
  • Erwerbsausfallversicherung (EO)
  • Arbeitslosenversicherung (ALV)
  • Versicherung für Nichtberufsunfälle

Die Höhe der Sozialversicherungsbeiträge kann je nach Kanton, Alter, Lohn und Beschäftigungsgrad variieren. Der Arbeitgeber beteiligt sich ebenfalls an der Zahlung der Sozialversicherungen. Nach dem Erhalt des Nettolohns müssen die meisten Arbeitnehmenden noch zwei weitere Pflichtbeiträge entrichten: Steuern und Krankenversicherung.

Angehörigen von EU/EFTA-Mitgliedstaaten, welche neu für eine Arbeit in die Schweiz kommen und noch nicht über eine Niederlassungsbewilligung (Ausweis C, mind. 10 Jahre in der Schweiz) verfügen, werden die Steuern mit einer sog. Quellensteuer direkt vom Bruttolohn abgezogen.